Klaus Moennig: Urgestein, Gesicht und Herz des KulturBüros verlässt das Geschehen nach 24 Jahren… aber: „Niemals geht man so ganz!“: Seine Stimme im KULTURTaxi bleibt hier!
1998 tauchte Klaus Moennig mit der Gründung des KulturBüros langsam in das Soester Kulturgeschehen ein und sorgte sogleich für Struktur: Im Rahmen seiner ersten Tätigkeiten – die bis heute Früchte tragen – hat er Datenbanken angelegt, Künstler erfasst, Veranstaltungen zusammengetragen und der Soester Kulturszene eine Basis der überregionalen Präsentation ermöglicht. Als fester Bestandteil des Kontaktes zu einem weitläufigen Presseverteiler teilte er regelmäßig mit, leitete kulturelle Informationen weiter, war Ansprechpartner für Veranstaltungshinweise und führte in Soest den NRW-weiten Kulturkalender helllweg.org ein.
Mit seiner offenen und humorvollen Art überzeugte er nicht nur die Stadt Soest, die sich nach den ersten drei Jahren des Kulturbüros dazu entschied, die finanziellen Ressourcen diesbezüglich zur Verfügung zu stellen. Gut gelaunt und immer einen lockeren Spruch auf der Zunge, begrüßte Klaus viele Jahre vielfältige Kulturschaffende in Soest – nicht nur in seinem Studio, sondern auch an seinem Schreibtisch.
Zudem wurde die Gastronomie des Kulturhauses Alter Schlachthof eine Zeitlang sein „zweites zu Hause“ – etliche Ausstellung organisierte, plante, kommunizierte, publizierte und begleitete er dort in der Galerie.
Aber auch die Musikerszene profitierte enorm durch Klausens Mitwirken. Neben so mancher lokalen Band, die Klaus intensiv mit unterstützt hat, konnten der Soester und auch überregionale Besucher so manches Blues-Konzert genießen, die ohne Klaus Vorliebe bestimmt, nicht so intensiv in die Soester Kulturszene mit eingespielt hätten.